Donnerstag, 13. August 2009

døde mennesker

Hm, wo fange ich am besten an?
Okei, damit, dass Lyms völlig sinnlos um 8 aufgestanden ist um zu einem noch sinnloseren "Informasjonsmøte" der humanistischen Fakultät zu fahren. Immerhin weiss ich nun wie ein Bachelorstudium aufgebaut ist. Mit dieser absolut neuen Information habe ich mich gen Stadt bewegt und mich das erste mal VERLAUFEN! Gewohnt clever habe ich natürlich keine Karte dabei gehabt und so bin ich eine gute Stunde auf der Suche nach der Haltestelle der Linie 5 bemittleidenswert umhergeirrt.

Nicht in Norge. Ich studiere nämlich in Schottland

Zeit für Bilder habe ich immer.

Auf dem Campus später wurde es auch nicht besser. Gløshaugen ist zu groß für mich, ich komme doch aus Greifswald!!
Ich war schon kurz davor emotional zu werden , als dann doch plötzlich das gesuchte Gebäude vor mir auftauchte.
Erst saß ich neben Spaniern, die ungefähr 10mal so laut sprachen wie ich. Bäumchen wechsel dich.
"Aha, du bist also aus Dänemark" und habe mich gleich beliebt gemacht, indem ich mich minimal über dänische Aussprache amüsiert habe.
Während des Vortrages für internationale Studenten habe ich herausgefunden, dass die Frau vor mir saß, die mir die Wohnung versprochen hatte. Ich habe sie angetippt und kühn erwähnt " unnsklyld men du må dø nå". Tagträume inspirieren!
Ich stehe nun auf einer Liste und das SiT Folk ruft mich an sobald sich etwas an der Situation ändert. Whatever.

Auf der Party, zu der mich die Frau am Montag gezwungen hat, hat mich auch gleich ein Junge aus Russland angesprochen, dem ich schon die ganze Zeit mit meinen Blicken zu verstehen gab, dass ich absolut nicht daran interessiert bin mit ihm auch nur ein Wort zu wechseln. Unabgeschreckt (!) wagte er es dennoch- und da sah ich des Übels ganzes Ausmaß.Er hatte einen- haltet euch fest- ROTTEHALE!!!!

there must be something wrong with that guy haricut

Er hat mich doch auch glatt nach meiner E-mail adresse gefragt- manche Menschen scheinen auch völlig unempfänglich für ihre Umwelt. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass es mir nicht leid tut, dass SexyHexy90@hotmail.com bald EMails romantischer Art erhält.
Esben, der dänische Surfer aus Kopenhagen, hat mich glücklicherweise aus der Misere befreit.
Später wurden dann noch "Kontaktspiele" ( es lagen übrigens wieder Kondome aus) á la " Breche deine Beine ohne den Ballon zum Platzen zu bringen" gespielt.



Gefangen im Supermarkt vor dem Bierregal (& anschliessendem Verzeher), kamen wir glatt eine gute Stunde zu spät zum eigentlichen Fest im " Samfunnet". ( an der Stelle möchte ich anmerken, dass ich nur Kaffee in rauhen Mengen getrunken habe).
In der " Rundhalle" angekommen gab es 40 min "Unterhaltungs"program und uns wurden die ein oder anderen interessanten Versprechungen gemacht.


Dissccoootime, yeah! Die Musik entsprach Ethno-HipHop und der Hintergrundmusik beim Fallafelkauf.
Unglaublich aber ich wurde noch beliebter, als sich ein laanghaariger Frauenheld bei mir versuchte: " Nei ka faen, du æ jo ei kvinne!"
Später bin ich noch wörtlich in Timo, der 1/2 Finne 1/2 Norweger, gerannt, der alleine seine bestandene Prüfung feierte. Esben und Lyms waren die Retter der Stunde- bis Inge, Håkon, Peter und noch andere Freunde/Bekannte erschienen.Trondheim ist klein.

Als ich mich auf den Heimweg machte, habe ich tatsæchlich wieder neue Freunde gewonnen: nämlich die Nachbarn, die es bestimmt super fanden, dass ich Stein(ch)e(n) gegen das Fenster geworfen habe um reinzukommen (Inge blieb noch bis um 6, Peter war schon da, nur schlief er schon. Suboptimal).

Ab 9 wurde ich gefühlte alle 10 Minuten von Inges 37137 Alarmen geweckt- das macht 4 Stunden Schlaf.
Herregud, dagen er ødelagt!
vi snakkes, folks!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen